Wein und Gesundheit

In vino veritas, sanitas, felicitas.“


Rotwein ist Medizin für den Cholesterinspiegel

Weißwein regt die Nierenfunktion an


Wein ist das älteste Kulturgetränk der Menschheit. Archäologische Funde belegen den Beginn des Rebenanbaus und damit der Weinkultur bereits um 7000 v. Chr.!

Seit es Wein gibt, sind in ihm verborgene Kräfte und seine positive Wirkung auf Geist und Körper bekannt.

Doch Wein kann noch viel mehr: er fördert die Durchblutung des Gehirns, aktiviert die Schilddrüse, Nebennierenrinden und Keimzellen, außerdem wächst die Widerstandskraft gegenüber Herz- und Kreislauferkrankungen, Infektionskrankheiten und Anämien.

Die Atmung, der Appetit die Verdauung – alles funktioniert besser bei regelmäßigem, aber mäßigem Weingenuss.

Für Wein gilt der Spruch von Paracelsus: „Nur die Dosis macht, dass ein Ding giftig ist.“ - Alles ist giftig, wenn die Dosis zu groß ist – auch Wein.

Aber in mäßigem Genuss besitzt er wohltuende Wirkungen.

Weingenuss: ein Ausdruck für die Kunst des Genießens. Wahrer Genuss ist nie maßlos und daher nie ungesund. Und in dieser Kunst des bewussten Genießens liegt eines der Geheimnisse für mehr Lebensfreude und die Voraussetzung für ganzheitliches Wohlbefinden – in Körper, Geist und Seele.

Neue medizinisch-statistische Untersuchungen aus den USA und aus England zeigen, dass Menschen, die regelmäßig und mäßig alkoholische Getränke genießen, gegenüber Abstinenzlern eine höhere Lebenserwartung haben und mit geringerer Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt oder Hirnschlag erleiden.

Wein wird in diesen wissenschaftlichen Untersuchungen mehrfach besonders hervorgehoben.

Bei dem im Wein enthaltenen Alkohol handelt es sich überwiegend um hochwertigen Äthylalkohol. Ursache für einen „Kater“ ist eine Kreislauf- und Stoffwechselstörung, die nach übermäßigem Alkoholgenuss eintritt. Ursache sind hier in erster Linie höherwertige Alkohole, die neben dem Äthylalkohol im Wein vorhanden sind, in guten Weinen in minimaler Menge.

Wein, insbesondere Rotwein, enthält Histamine. Dieser Eiweiß-Baustein bildet sich nach der Gärung im Wein durch Bakterieneinfluss.

Histamine, in Alkohol gelöst, können beim Menschen allergieähnliches Hautjucken, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Übelkeit hervorrufen. Histamin wird für die Unverträglichkeit bestimmter Weine verantwortlich gemacht.

Polyphenole wie Tannin und Farbstoffe zählen zu den Antioxidantien, das heißt, sie wirken wie Obst und Gemüse als Schutzstoffe im Körper und fangen schädliche Eindringlinge ab.

Fettreiche Kost enthält viel Lipoproteine der bösartigen Kategorie LDL. Dieses Blutfett, auch Cholesterin genannt, lagert sich an den Innenwänden der Arterien ab und führt zu deren Verengung, im äußersten Fall zur Verstopfung der Blutbahn.

Die Folge ist ein Herzinfarkt.

Die im Rotwein enthaltenen Phenole (wie zum Beispiel die Tannine vom Holzfassausbau oder von den Schalen der Beeren, von den Kernen und Rappen sowie die Phenole von den Farbstoffen) verhindern dagegen die Oxydation des Blutfettes, so dass es zu keinen Ablagerungen kommt.

Des weiteren fördern Rotweine auch die Bildung des gutartigen HDL-Cholesterins, welche die Ablagerungen an den Gefäßwänden auflöst.

Somit wird durch regelmäßigen Rotweinkonsum die Wahrscheinlichkeit von koronaren Herzerkrankungen gesenkt.

Deswegen ist Rotwein die beste Medizin für Cholesterinpatienten.

esprit du vin:

Wir kaufen nur vor Ort, also direkt beim Winzer. Es sind uns sämtliche Böden und deren Zusammensetzung, Rebsorten, Ertragsmengen die klimatischen Verhältnisse sowie auch die Winzer und deren Kellertechnik persönlich bekannt.

Wir kaufen nur hochwertige Weine, denn dies sind wir Ihnen als Weinliebhaber schuldig.

© Jürgen Seuß 10/2005